Sonntag, März 20, 2016

Ein neuer Babyquilt


In der Bekanntschaft hat sich wieder ein Baby angekündigt. Das ist für mich immer ein schöner Grund an die Nähmaschine zu gehen. Ich liebe das Ausprobieren neuer Farbkombinationen. Rosa-grün-bunt ist hier mein Motto gewesen.



Für solche Projekte habe ich Schachteln in denen ich Quadraten nach Größe sortiert aufbewahre. Für diese Decke habe ich die 7-cm-Stoffe geplündert. Übrig geblieben sind die blauen und brauen Quadrate. Kombiniert mit hellblau und grün könnte das ein Quilt für einen kleinen Jungen werden.



Der rosa Pünktchenstoff zeigt unvermeidlich - es wird ein Mädchen. Auch die Rückseite der Decke ist rosa gepunktet. Der Quilt ist ca. 100 cm x 120 cm.



Der Frühling kommt mit kleinen Schritten. Es ist bei uns noch ganz schön kalt. Ohne Handschuhe gehe ich morgens nicht aus dem Haus. Die Krokusblüte kann ich in meinem Garten leider nicht genießen. Wenn ich abends gucken gehe, haben sie die Blüten schon zugemacht.. Doch zum Glück lässt sich die Sonne immer öfter mittags blicken.



Sonntag, März 13, 2016

Blossin 2016


46 ist die Zahl des Tages - so viele Frühchenquilts konnte Antje heute mit nach Halle nehmen. Wir waren 20 Frauen, die sich von Freitag bis Sonntag in Blossin zum Nähen und Quatschen trafen.
Eine schöne Tradition ist die Abgabe eines kleines Quilt, den Jede von uns als Eintrittskarte zum Treffen mitbringt. Das es nicht nur bei einer Decke bleiben muss, zeigt der große Stapel.




Im großen Seminarraum haben wir ordentlich Platz für unseren ganzen Kram.




Da Birgitt auch jedes Jahr kommt und ein Auto voll Stoffe und Zubehör mitbringt, können wir den verbrauchten Stoff sofort ergänzen ;)





Und wo genäht wird, da muss man schneiden - was allerdings das Loch in der Mitte soll ist selbst Renate schleierhaft.





Zwischendurch haben Gabi und ich Nadelkissen gefilzt. Durch Schafswolle flutschen die Nadeln besonders gut und weil die Kissen dick genug sind, kann keine Nadel pieken.



Zum Show and Tell gab es eine Menge zu sehen. Allerdings habe ich vieles nicht fotografieren können. (Ich bin groß und habe viele Quilts in die Höhe gehalten.)


Hier guckt Antje hinter ihrem Blumenquilt hervor. Sie hat die Blöcke vor drei? Jahren von uns als Dankeschön für die Organisation bekommen. Damit kann man sich sehr schön einkuscheln und im Strandkorb auf den Frühling warten.





Fast fertig sind die New York Beauties. Die Blöcke nähten wir auch für Anjte - vor zwei Jahren. Die Batikstoffe lassen die aufwendigen Blöcke ordentlich strahlen.




Besonders schön verarbeitet finde ich die Heilenden Herzen. Antje hat die zwei verschiedenen Blockgrößen gut zusammengefügt. Grüne Streifen lassen die Herzen hoffnungsvoll tanzen.






Sehr witzig fand ich die Frau aus Strickdeckchen und weißer Spitze.



Von Carola ist die Sternengalaxie.




Der schönste Quilt des Treffens war für mich die Decke von Gabi.
Sie hat alle Blöcke selbst entworfen und mit der Hand appliziert. 







Sonntag, März 06, 2016

Acht kleine Quilts


Nächste Woche fahre ich wieder nach Blossin um mit vielen anderen Frauen die Nähmaschinen zum Glühen zu bringen. Antje wird wie jedes Jahr kleine Quilts für die Frühchenstation in Halle einsammeln. Bei mir ist es ein kleiner Stapel geworden - ich war im Januar beim Nähen nicht zu bremsen. Drei Quilts habe ich euch noch nicht gezeigt.



Zuerst sind diese beiden Quilts entstanden. Ich hatte von einem anderen Projekt noch ein paar Blöckchen übrig. Jetzt auf dem Bild sehe ich, dass eine Reihe verkehrt ist. Komisch, dass mir das so lange nicht aufgefallen ist. Das muss jetzt so bleiben und ist dann eben ein Erkennungsmerkmal. Denn ich könnte mir vorstellen, dass ein kleines Zwillingspärchen damit wärmend eingepackt wird.



Die Rückseiten sind gleich - auf beiden Decken hoppeln kleine Hasen herum. Gequiltet habe ich wenig - einmal durch die Quadrate.



Unbedingt nähen wollte ich einen Quilt in diesen Farben - rosa-braun-weiß.



Er gefällt mir richtig gut. Bestimmt mache ich sowas mal in blau.




Die Rückseite ist rosa.





Ausgelesen:



So lange habe ich schon lange nicht mehr an einem Buch gelesen. Das liegt sicherlich auch an den über 500 engbedruckten Seiten. Aber ich wollte auch nichts verpassen. Stefan Zweig schreibt in alter Romanciermanier. Er nahm sich viel Zeit das Leben Marie Antoinettes zu beschreiben. Da wurden zwei Kinder vermählt, sie 15, er 17, die Ehe wurde erst 7 Jahre später vollzogen. Zwei völlig überforderte Teenies mussten die Geschicke eines großen Landes leiten. Ich habe jetzt ein anderes Verständnis über die Geschichte jener Zeit. Das Buch hat mich sehr beeindruckt.